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- FANS' NEWS - 9 -

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JULY 2009

München: Zurück zu solider, hintergründiger Klassik 25th July D10

Regensburg: Very emotional and expressive 24th July D11

Salem: Er hat absolut fantastisch und gefühlvoll gespielt 17th July D7

Ludwigburg: Trio, das war ein unglaubliches Erlebnis! 15th July D8

Essen: I hope these 3 men will play together again.... 14th July UK5 D6

Das Triple ist komplett oder wie ich von Halle über Berlin nach Essen kam... 14th July UK1 D3

Schleswig Holstein Musikfestival: Excellence! 13th July D4

 

Wotersen, 13th July

Schleswig Holstein Musikfestival

Excellence!

D2

Dieses Konzert war für mich nach dem glanzvollen Auftakt des SHMF in Lübeck mit Beethoven's Neunter gleich ein weiterer Höhepunkt par excellence. Die Klaviertrios von Haydn, Mendelssohn und Brahms waren geradezu meisterhaft interpretiert von David Garrett, Gautier Capuçon und Jean-Yves Thibaudet. Für mich das neue "Dream-Trio" in der Konzertlandschaft.Das Publikum war begeistert und dankte mit hoch verdientem, donnernden Applaus.Als Zugabe gab's – sicher nicht nur deswegen – noch einmal den 1. Satz aus dem Haydn-Konzert. Es herrschte eine erdrückende Schwüle in der Reithalle, wie man unschwer anhand der bereits geposteten Fotos sehen kann.

Angela 

*****

Essen 14th July

I hope these 3 men will play together again....

UK

I was very excited before the concert. David playing in a trio. Month ago I had seen Gautier Capucon and Gabriela Montero in Heidelberg and they were great! I was longing to see and hear him playing with David, I think they both play in the same style...very emotional.

The 3 men came on stage and it was very unusual for me to see David sitting on a chair....They began with the Haydn Trio. I found it was wonderful, especially the 2nd Movement Andante and the 3rd movement. I have never seen Davis playing with such a concentration. After that it was the turn for Johannes Brahms. I was absolutely thrilled by this piece. I had the feeling they played even better together. I almost stopped breathing at the 2nd movement Scherzo and at the end, because there was such a tension. I could have listened to them for hours.

The interval came much too early!!

The audience applauded a lot between the movements, Gautier was a bit puzzled and there was an announcement before the second half which said they liked the enthusiasm of the audience but they should please clap after the piece.

The second part of the concert was the Mendelssohn Trio! All played soo fantastic and are my new dream-team!! You could feel that David wanted to stomp with his foot as he usually does at the Bruch concerto....Gautier is a wonderful cellist and I also liked Jean-Yves Thibaudet a lot. I hope these 3 men will play together again....Gautier and Jean-Yves already know each other for a long time, David was the newbie!

It was an unforgetable experience.

D

Auf dieses Konzert war ich sehr gespannt. David in einem Trio!! Ich hatte vor einigen Monaten schon Gautier Capucon mit Gabriela Montero in Heidelberg gesehen und fand ihn klasse!! Ich habe mich sehr darauf gefreut ihn mit David spielen zu hören und zu sehen, da beide wie ich finde sehr emotional spielen.

Die 3 Männer betraten die Bühne und es war schon sehr ungewöhnlich für mich, David auf einem Stuhl sitzen zu sehen...Sie fingen mit dem Haydn Trio an. Ich fand es wunderschön, vor allem der 2. Satz Andane und der 3. Satz. Noch nie habe ich David so konzentriert spielen gesehen!! Danach war Johannes Brahms an der Reihe. Dieses Stück hat mich absolut begeistert. Ich hatte das Gefühl alle haben noch besser zusammen gespielt, beim 2. Satz Scherzo und beim Finale habe ich die Luft angehalten, eine solche Spannung herrschte! Ich hätte stundenlang zuhören können.

Leider kam die Pause viel zu schnell!

Da die Zuhörer im ersten Teil zwischen den Sätzen enthusiastisch klatschen und Gautier etwas verwirrt schaute, kam zum 2. Teil eine Ansprache, dass man bitte erst nach Beendigung des Stückes klatschen solle....

Der 2. Teil des Konzerts gehörte dem Mendelssohn Trio! Alle haben so fantastisch gespielt und sind mein neues Dream-Team!! Man sah David an, dass er sich zusammenreißen musste, nicht ständig mit dem Fuß aufzustampfen, so wie er es beim Bruch-Konzert macht....Gautier ist ein wundervoller Cellist und auch Jean-Yves Thibaudet hat mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, dass die 3 noch sehr viel zusammen spielen.....Gautier und Jean-Yves

Birgit

Das Triple ist komplett oder wie ich von Halle über Berlin nach Essen kam...

Halle Leute,

das ich noch ganz neu dabei bin sieht man ja, hat aber auch ganz schön lange gedauert, bis mein aproval endlich kam. Aber wie heißt es so schön, besser spät als nie. Erst mal muß ich ein echtes Kompliment los werden, das ist ein echt tolles Forum hier. Immer auf dem aktuellsten Stand und so wie es aussieht lauter nette Leute.

Jetzt aber endlich zu meinen ganz persönlichen Konzerteindrücken.

Mein erstes Livekonzert war die "Openair" Veranstaltung im Gerry Weber Stadion. Und ich gebe offen zu, daß ich noch ein wenig skeptisch dorthin gefahren bin. So nach dem Motto: Erst mal sehen ob hinter der ganzen Werbechause auch was dahinter steckt, oder wieder nur heiße Luft, wie schon viel zu oft. Und -oh Wunder- ich war nicht nur restlos begeistert, sondern auch echt beeindruckt über die Qualität. Es hätte tatsächlich perfekt sein können, wenn mir nicht ein paar Kleinigkeiten, die wohl bei einer solchen Großveranstaltung nicht anders zu lösen sind den musikalischen Genuß gestört hätten. Am meisten gestört haben mich einige meiner Sitznachbarn, die partout nicht aufhören wollten sich endlos zu unterhalten, und das mitten während des Konzerts!?!??!? Und etwas gewöhnungsbedürftig war auch die Beschallungsanlage. Da sitzten da unten auf der Bühne ein volles Orchester, eine Band und ein toller Solist und der Klang kommt von irgendwo her nur nicht aus der Richtung der Musiker. Aber das läßt sich wohl bei dieser Halle und der Besetzung nicht anders lösen. Trotzdem fand ich die Atmosphäre einfach sensationell. Ganz besonders passend fand ich den einsetzenden Regen beim Bruch-Konzert. Das Klang oben auf dem Rang einfach klasse als Untermalung. Und ganz wie bestellt zum Ende des 2. Satzes hörte er auch wieder auf und "blendete" sich ganz sanft aus. Alles in Allem eine wirklich gelungene Premiere für mich.

Nun war ich natürlich auf den "puren" Klanggenuß in Berlin gespannt, der schließlich am übernächsten Tag auf mich wartete.

Ganz anders natürlich, war schließlich "reine" Klassik, aber da bekam ich endlich genau das heraus, was ich wirklich hatte wissen wollen. Nämlich, wie es um die wahren musikalischen Fähigkeiten steht. So ganz ohne technischen Schnick Schnack. Und da muß ich sagen hat mich der Auftritt in Berlin wirklich überzeugt!!!

Besonders die Meditation aus Thais. Sie ist mit Abstand sicherlich mein liebstes "Stückchen" Klassik. Und ich habe sie schon in sehr vielen Variationen gehört, oder sollte ich sagen ind vielen Fällen hören müssen, aber an diesem Abend hat sie mich wieder voll und ganz in ihren Bann gezogen. Da mag so mancher Möchtegern Fachmann die Nase rümpfen und sagen das wäre "Klassik Light" oder viel zu schmalzig. Alles Humbug!  Es ist einfach ein wunderschönes romantisches Stück. Und jeder, der es als sein Lieblingsstück bezeichnet verbindet bestimmt ganz besondere Erinnerungen mit ihm, genau wie es bei mir der Fall ist.

Mir ist nur immer wieder aufgefallen, wie oft ich einfach die Augen zugemacht habe, um einfach nur die Musik zu genießen. Und das ist bei mir ein absolut sicheres Zeichen für Qualität. Hat nur irgendwie zwei Nachteile. Zum einen ist es schließlich bei der Aussicht wahre Verschwendung nicht hinzusehen und zweitens sieht es einfach immer doof aus, wenn man mit geschlossenen Augen im Konzert sitzt. Da denkt doch jeder gleich, na isse wohl eingeschlafen oder was?

Nun denn. So hatte ich also zwei tolle und doch völlig verschiedene Konzerte erlebt. Und was soll ich sagen, der Virus hatte mich erwischt!

Ich wollte mehr!

Und da manchmal Fortuna lacht, hatte ich das Glück, bei ebay über Karten für das längst ausverkaufte Konzert in Essen zu stolpern. Also kurzerhand zugeschlagen und eine Freundin gefragt, ob sie Lust hätte mitzukommen. Gesagt getan.

Die Plätze waren zwar ganz oben, so zu sagen unterm Dach, aber da die Akustik der Philharmonie ihrem Ruf mehr als gerecht geworden ist, hatte man das Gefühl die Drei sitzen gleich nebenan. Nur mit dem Sehen war es nicht ganz so toll, was schließlich dazu geführt hat, das ich den Mendelsohn im stehen verfolgt habe. Was sich definitiv gelohnt hat.

Natürlich habe ich mir schon die Pressestimmen zum Konzert angesehen, und ich muß sagen, ich versteh` inzwischen wirklich so manchen Künstler, der sich angewöhnt hat gar keine Zeitungsberichte zum jeweiligen Konzert mehr zu lesen, es stimmt ja eh so gut wie nie!

Ich singe selbst in einem Chor und wir hatten ein traumhaft schönes Konzert ende März und hinterher kam dann der Artikel in der lokalen Zeitung der einem Totalverriß entsprach, so daß sich alle die da waren gefragt haben, war der Mann im selben Konzert?? Das hat richtigen Zoff nachsich gezogen inclusive Leserbriefe vor und zurück und so weiter. Jedenfalls war das auch so ein pseudo Fachmann, der nur mal den Wichtigtuer heraushängen lassen wollte und mit Fachbegriffen nur so umsich geworfen hat. Aber während des Konzertes zu absoluten Unzeiten fotografierend (mit Blitz) durch die Kirche (wir haben die Johannes Passion gesungen) lief und ständig störte. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, wie nervend solche Artikel sind, noch dazu, wo sie natürlch auch die Meinung derer mitbeeinflussen, die sich eben keine eigene bilden konnten, da sie nicht dabei waren. So etwas finde ich stellenweise regelrecht rufschädigend und widerlich.

Das beste "Gegenmittel" ist eigentlich nur Skeptiker ins nächste Konzert mitschleppen und zu Fans machen. Denn wer ihn einmal live hat spielen sehen und dabei miterleben konnte, wie viel Spielfreude, technische Raffinesse und Spaß an der Musik und dem Zusammenspiel mit den anderen Musikern dabei herüberkommt, der kann sich selbst davon überzeugen, daß hier nicht nur Show, gutes Aussehen und "Zirkustricks" vorgeführt werden, sondern echtes, qualitativ hochwertiges Handwerk zu sehen und hören ist.

Mir persönlich sind ein paar kleine Hakler und Ungenauigkeiten, wie sie auch in Essen vorgekommen sind alle mal lieber, als ein allzu perfekter, dafür aber seelenloser Vortrag. Letzten Dienstag haben drei sehr unterschiedliche Charaktere wunderschöne Kammermusik zum Leben erweckt.Da hat keiner dem anderen versucht die Show zu stehlen, sondern jeder war bemüht um perfekte klangliche Harmonie. Wie anstrengend das selbst für diese Vollprofis war hat man der Anspannung aller angemerkt und erst bei der Zugabe fiel dann merklich selbige ab und die drei haben noch mal so richtig Gas gegeben. Dabei hat man dann gesehen, was selbst bei diesen drei Top- Solisten noch an potenzial drin wäre, wenn sie entweder eine längere gemeinsame Probenzeit gehabt hätten, oder öfter zusammen spielen würden. Dieses gewisse Maß an entspannter Vertrautheit, die zu absolutem Gleichklang führt, läßt sich nun einmal nicht so eben aus dem Ärmel schütteln, nicht einmal von diesen Drei.

Und da ich nun ein bekennender Neofan bin und von gewissen Teilen meines Umfelds gar als Groupie bezeichnet werde - Komisch, wie kommen die nur auf solche Ideen??? - habe ich mir natürlich bereits eine Karte für ein Konzert der Classical Romance Tour in meiner Nähe besorgt. Und da nehme ich dann wieder jemand anderen mit, um für Fan-Nachschub zu sorgen.

Aber zuvor werde ich noch bei einigen der Konzerte der US-Tour vorbeischauen. Eine meiner besten und ältesten Freundinnen lädt mich nämlich schon seit Jahren immer wieder ein sie doch endlich mal zu besuchen. Und wie es der Zufall will, paßt das prima zu einigen Konzertterminen. Bislang habe ich schon Karten für Alexandria und Annapolis. Auf der Suche bin ich noch nach (bezahlbaren) Karten für Hartford und/oder Boston. Hartford wäre mir schon lieber, da ich meine Freundin und ihre Familie gerne zum Konzert eingeladen hätte, allerdings nicht zu den aktuell aufgerufenen Preisen. Nun ja, wir werden sehen.

Sollte noch jemand eine Quelle für solche Tickets auftun postet es doch einfach. Wäre super nett!

So, jetzt mach ich aber Schluß, sonst kau ich doch noch jemandem das Ohr ab

 Liebe Grüße von EIBEE

dgessenbybirgit2009071412

*****

15th July 2009, Ludwigburg

Trio zusammengefunden, strahlend, energiegeladen

das war ein unglaubliches Erlebnis!

D1

Grüß Gott, kaum zurück vom Trio Konzert in Ludwigsburg geht mein Weg gleich zum Laptop. Ich MUSS euch einfach berichten, wie das gestern Abend war. Der Theatersaal im Forum mit 1200 Besuchern ausverkauft.

 David Garrett ist echt gut, aber ich habe gestern erlebt, es geht tatsächlich noch besser und zwar: David Garrett mit Jean-Yves Thibaudet und Gautier Capucon. Es stehen ja schon einige kritische Zeitungsartikel im Forum. Da möchte ich nicht drauf eingehen. Ich bin ja auch kein gebildeter Musikkritiker, sondern gebe euch lediglich mein Stimmungsbild. Den Artikeln könnte ich ggf. zustimmen, aber sie lassen allesamt das live-Erlebnis unberücksichtigt. Und genau mit diesem Erleben der 3 Musiker – beinahe hätte ich Solisten gesagt – möchte ich beginnen.

 Alle drei virtuose Musiker, obendrein gutaussehend, charmant, jeder mit einer uuunglaublichen Ausstrahlung. Und diese drei dann gemeinsam auf einer Bühne, zu einem Trio zusammengefunden, strahlend, energiegeladen, - Leute, das war ein unglaubliches Erlebnis! Rein äußerlich alle in schwarzer Hose, schwarzem Jackett und weißem Hemd. So „aufgeräumt“ haben wir David noch nie gesehen (Hemd in die Hose gesteckt… smile). Thibaudet mit dickem Glitzerschmuck (sorry, es werden Diamanten sein…?) im offenen Hemd, das Jackett mit glänzenden Stoff-Rauten besetzt, sah mir fast wie ein Harlekinkostüm aus. Nein ich will nicht kritisieren, will nur zeigen, dass auch so noch Spielraum zur individuellen

Gestaltung bleibt. Ehe sich die drei zu diesem Trio Programm gefunden haben, kam jeder aus einer anderen Situation, jeder hat ein anderes Temperament, und das hat man dem Spiel dann angemerkt (so muss es sein). Frisch die beiden Franzosen, David nicht müde, aber wohl abgekämpft (Der Typ braucht mal ein bißchen Sonne auf die Haut und frische Luft um die Nase).

  In Ludwigsburg spielten die Herren ja zum drittenmal dieses Konzert, vielleicht ist mein Urteil über das Zusammenspiel deshalb positiver. Thibaudet hat mich ungeheuer beeindruckt. Er hat über weite Passagen Dynamik und Gestaltung in die Stücke gebracht. Klar hat Capucon bei Brahms brilliert, er hat u.a. dieses Trio mit seinem Bruder auf CD eingespielt, also hat er’s verinnerlicht. Wunderbar auch, wie er bei Brahms mit David das kirchenmusikalisch anmutende Motiv des Adagios ausgearbeitet hat. Es klang wie ein Gebet, es war andächtig still. Das Finale dann virtuos, David unterstrich den Schlussakkord mit einem Fußstapfer, wie wir das von ihm beim Bruch Violinenkonzert kennen.

 Überhaupt interessant, die Körpersprache der Künstler zu erleben. Thibaudet wogend, den ganzen Körper auf und ab bewegend, Capucon tief atmend, ein Bein mitunter weit ausgestreckt, dass es nur noch auf der Ferse aufsitzt. David in diesem Konzert sehr konzentriert, auch im Sitzen sehr dynamisch, den rechten Fuß immer mal zu einem Stampfer ansetzend, sein tiefer Atem, sein vielfältiges Minenspiel, das einen ahnen lässt, was er während der Musik innerlich durchlebt. Die Bilder während des Spiels zu sehen vertieft für mich das Musikerleben. Inzwischen ist es so, dass, wenn ich „nur“ eine CD höre, die Bilder vor meinem inneren Auge entstehen und so dann auch wieder das Musikerleben vertiefen.

 Dieses Konzert hatte ich gebucht, weil ich erleben wollte, wie David mit diesen beiden Künstlern mit Kammermusik rüber kommt, ich muss sagen, David hat mich beeindruckt. Die crossover Sachen sind unterhaltsam, aber beeindruckt bin ich durch seine klassischen Auftritte. David konnte nicht so mit seinem Publikum kommunizieren, wie wir das an ihm lieben, seine Entertainerqualitäten konnten überhaupt nicht zur Geltung kommen, aber ich liebe David auch als ernshaften Kammermusiker. Er hat’s drauf. Das Publikum hat es den Künstlern mit heftigem Applaus gedankt.

 Ich hoffe, die Herren finden noch öfter zusammen, vielleicht zu einem Zeitpunkt, wenn David nicht so unter Zeitdruck steht. Freudig zu beobachten, wie eng die Musiker durch den Blick Kontakt hielten, manchmal auch nur eine Bewegung des Oberkörpers, David führte dann das Trio. Zwischenrein ein Strahlen über’s ganze Gesicht… es machte den Herren Spaß und sie ließen uns daran teilhaben. Wunderbar! Meinen herzlichen Dank an das Traum Trio!

  Annette

dgludwigsburgbybgt200907153

17th July - Salem

Er hat absolut fantastisch und gefühlvoll gespielt, so dass man zwischendrin den Regen und die Kälte einfach komplett vergessen hat.

D5

Nach dem Konzert hatte ich Schwimmhäute zwischen den Händen und Zehen

Also zu Beginn des Konzerts war in unserem Block die Stimmung suuper. Irgendwie saßen wir ja alle im selben Boot (fast wörtlich zu nehmen) und haben gemeinsam über diesen be... Regen gelacht (was uns ein paar böse Blicke eingebracht hat   .,..

Aber im Laufe des Konzerts wurde es dann doch ungemütlich. David ging auch zwischen drin mal raus um sich zu wärmen, da es laut eigener Ansage a--kalt war, aber wer nur ein T-shirt + Lederjacke anhat und hinten die Unterhose bzw. nackter Popo blitzt  muss sich nicht wundern wenns ihm kalt wird

Und wir dachten uns nur, Mensch hats der gut, er hat ein Dach über dem Kopf ...

Als dann zum Regen auch noch Wind dazu kam, wurde es ganz schlimm. Da wurden dann auch David + seine Stradivari!!! nass. Er hat sie dann immer ganz hektisch abgetrocknet und ist immer mehr nach hinten verschwunden, bis er irgendwann ganz im Orchester stand....

Vom Bühnendach kamen immer mal wieder ganze Wasserladungen auf einmal runter, so dass man wohl in der 1. Reihe das Gefühl hatte unter einem Wasserfall zu sitzen (saß Gott sei Dank in Reihe 5...)

So etwas habe ich echt noch nicht erlebt. Nachmittags war noch strahlender Sonnenschein und wir saßen am See gemütlich beim Kaffee, kaum hatten wir unser Auto auf dem Schlossparkplatz gepark (18.30 Uhr) fing es an zu regnen und hörte einfach nicht mehr auf.,,,,

So nun aber zum Konzert: Er hat absolut fantastisch und gefühlvoll gespielt, so dass man zwischendrin den Regen und die Kälte einfach komplett vergessen hat.

Bei Thunderstruck war die Stimmung bombastisch, viel besser als auf den Encore Konzerten im Januar bzw, März, weil wir alle froh waren uns ein wenigstens ein bisserl bewegen zu können und mitgehen zu können...

Dafür gab es bei der Zugabe keine einzige Hand mit Feuerzeug oder Handy, da keiner die Hand nach oben halten wollte, ähnlich wars auch zu Beginn als er fragte, wer ist das erste mal auf einem Konzert etc....

Da hat er erst mal verdutzt geschaut und meinte dann, auch so, ihr könnt euch gar nicht melden...

Einziger Kritikpunkt: Er hat uns nicht genug bedauert ... *lach*

Ich glaube er hat das Programm dann auch abgekürzt, denn plötzlich stand er am Mikro und meinte: So jetzt kommt das LETZTE!! Stück des Abends", worauf das Orchester ganz verdutzt geschaut hat...  Aber das hat die Hälfte glaub ich gar nicht registriert und bös war auch keiner, weil doch dann jeder froh war wieder ins trockene zu kommen....

Der Rückweg gestaltete sich dann auch etwas schwierig, da die Orga leider echt versagt hat, Stau und Chaos, da sie zunächst nur 1 - 2 Ausgänge auf hatten und jeder natürlich schnell weg wollte....

Hinzu kam, dass die Gullis das Wasser nicht mehr geschluckt haben und das Wasser wirklich knöcheltief auf den Wegen stand. Da wir auf dem Weg zum Ausgang an der Bühne vorbei mussten, kamen wir auch noch in den Genuss der "Bühnendusche", aber das war dann auch schon egal.

Auf jeden Fall ein Konzert, dass mir lange in Erinnerung bleiben wird. Ich hoffe, mein Bericht klingt nicht zu jammervoll? Denn trotz allem wars ein klasse Konzert.

Liebe Grüße

Sandra

*****

24th July-Regensburg

UK2

Very emotional and expressive

I already had my experiences with David's open-air-concerts, so we bought our rain-capes right in the beginning. Shortly before the concert is began to rain, but stopped minutes before so we packed our capes back in the bags.

David performed a mixed-concert, core classical in the first part with pianist Milana Chernyavska, with his band in the second part.

He started with the wonderful Grieg-Sonata, very emotional and expressive, but had to stop after  a few strokes, because the temper peg of the e-string slipped, he fixed it, tuned the string and started again. He got a lot of applause after the first movement and suddenly it began to rain again. Everybody took out his rain-cape and David said....take your time..lol...and he waited and waited until everybody had his rain-cape on.

Afterwards he play Sarasate, but not Introduktion and Taratella as announced in the programme, but the Zigeunerweisen. It stopped to rain and it was time for the interval.

In the second part he played pieces from his albums Virtuoso and Encore. .....The mood was very good. David announces his pieces relaxed as usual. As an encore he played the Hungarian dance and Somewhere...

D12

Wunderschön und emotional

Da ich aus meinen Open-Air Erfahrungen mit David's Konzerten gelernt habe, kauften wir uns sofort am Eingang Regencapes. Kurz vor dem Konzert fing es auch tatsächlich an zu regnen, hörte dann aber wieder auf, sodass wir unsere Capes wieder einpackten.

David spiele ein Mix-Konzert, der erste Teil ganz klassisch mit der Pianistin Milana Chernyavska und der 2. Teil mit seiner Band.

Auf dem Programm stand die wunderschöne Grieg-Sonate. David fing an zu spielen und hörte nach wenigen Takten gleich wieder auf, da sich der Wirbel der E-Saite gelöst hatte und von David wieder reingedrückt werden musste und die Saite neu gestimmt wurde. Nach dem 1. Satz gab es ziemlich viel Applaus und es fing prompt an zu regnen.....ein Auspacken der Regencapes begann.

David sagte ganz locker, lasst euch Zeit.....und es dauerte auch eine ganz Weile, bis sich jeder in sein Regencape eingepackt hatte und David die Grieg-Sonate weiterspielen konnte. Wie immer wunderschön und emotional. Seine Geige wurde aber aufgrund der Open-Air-Veranstaltung mit Mirkofon verstärkt.

Danach spielte er nicht wie im Programm angegeben von Sarasate Tarantella und Introduktion sondern die Zigeunerweisen. Es hatte auch schon wieder aufgehört zu regnen und die Pause begann.

Im 2. Teil spielte er mit seiner Band Stücke aus seinen Alben Virtuoso und Encore. Das Programm scanne ich später noch ein....Die Stimmung war sehr gut, David sagte seine Stücke wie immer locker und relaxed an. Als Zugabe spielte er den Ungarischen Tanz und Somewhere....

Birgit

dg1regensburgbybirgit20090727

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25th July - München

Zurück zu solider, hintergründiger Klassik

D13

Hallo Allerseits, ich bin wieder zurück von meinem verlängerten Wochende in München und einem unvergesslichen Abend in der Philharmonie. Um es vorweg zu sagen: David hat eine neue Geige, eine Guarneri, und auf der hat auch abends gespielt.

Der Abend war wunderbar, er hat seinem Namen wieder alle Ehre gemacht, das Publikum war begeistert, es gab standing ovations, vor allem von einer diesmal sehr viel älteren Klientel als sonst üblich.

Das Konzert begann mit einem "warm up", dem Hummelflug, mit einer sehr dezent begleitenden Milana am Klavier. Dann seine wie immer charmante Begrüssung, locker vom Barhocker, dann kurze einleitende Worte zur Violinsonate von Franck.

David hat die Frank'sche eigenwillige Ästhetik und individuell gefärbte Klangsprache meisterhaft dargeboten, ist doch diese Violinsonate eine durchaus eigenwillige Partitur mit reicher Melodik, farbenreicher Harmonik und klarer formaler Struktur. Die Violinsonate endet mit einem strahlenden A-Dur, nicht zuletzt sicher sicher durch das Spielen auf der klangvollen aber auch klaren Guarneri.

Danach der Seitensprung zu Sarasate und in der berühmten, allseits bekannten Schnellfingermanier und wie von der "Tarantel" gestochen ließ er den Geigenbogen über die Saiten tanzen, man hatte das Gefühl, dass er am liebsten die Tarantelle mitgetanzt hätte. Auch bei diesem Stück wieder eine sehr gute Begleitung auf dem Klavier, nicht zu sehr in den Vordergrund gespielt, aber dennoch an den richtigen Stellen zupackend und im Dialog mit der Geige unvergleichlich.

Nach der Pause die Grieg-Sonate, wunderbar leicht und locker aufgespielt, man hörte förmlich den norwegischen Mittsommer heraus, aber zwischendrin natürlich auch die leidenschaftliche Größe und sehr viel Emotionalität, die diesem Stück innewohnt.

Allerdings hat mich der einsetzende Zwischenapplaus diesmal mehr als genervt, es störte leider auch hier die ästhetische Verbindung mehrsätzig aufgebauter Musik.

Dann wieder Sarasate, die "Zigeunerweisen". Für mich das absolute Ankündigungs-Highlight von David: "Warum ich dies so gern spiele? ...Das hat so tolle Gimmicks wie Pizzicato etc...". Und erneut hatte er das Publikum um den Finger gewickelt und legte los. Wirbelnde Zigeunertänze, aber dann auch wieder spanische Folklore. Das Publikum tobte vor Begeisterung, und es riss alle von den Sitzen. Am liebsten hätte man gerufen: "Spielt sich Jeije, wie wenn weint sich einer"... David brachte dann das berühmte Bonmot mit der älteren Dame, die ihn anläßlich eines Konzertes in der Nähe von London unter den Schirm genommen hatte, "damit seine Haare nicht nass werden", auch dies kam sehr gut an beim Publikum. Weitere Zugaben folgten, so der Czardas von Monti, der Ungarische Tanz und natürlich auch wieder "Carneval de Venice", und in bewährter Zupfgeigenhansl-Manier ließ er Milana allein zurück am Klavier und ging fidelnd zum Ausgang.

Viel zu schnell verging der Abend mit einem sichtlich zufriedenen David, er wirkte relaxt, zugleich aber auch fröhlich. Keine Spur von Anspannung nach dem Konzertmarathon der letzten Monate. Ich kann nur wieder sagen: Chapeau und Danke den Beiden, einer hinreissend aussehenden Milana und einem unvergleichlichen Charming Boy. Er ist einfach ein außergewöhnlicher Musiker, heute wie damals ein begnadetes Talent. Seine faszinierenden Möglichkeiten als Interpret klassischer Musik sind unbestritten und wurden ja jüngst von der Süddeutschen Zeitung begeistert kommentiert: "Das Ergebnis.... ist mehr als überzeugend. Garrett pflegt eine außerordentlich hohe Klangkultur und ebnet sich damit selber den Weg zurück zu solider, hintergründiger Klassik."

Liebe Grüße und allen einen sonnigen Tag

Angela

***

Ein unvergesslicher Abend mit toller Atmosphäre und super Publikum

 D9

Vor einer Woche noch im Regen (Salem) am Samstag nun in brütend, schwüler Hitze in der Philharmonie. Dass es uns so warm wurde, lag sicherlich zum Teil auch daran, dass wir Plätze ganz oben, hinten hatten und warme Luft bekanntlich nach oben steigt .

So nun aber zum eigentlichen Konzert.

David begann ohne Begrüßung mit dem Hummelflug, anschließend folgte dann die üblich Begrüßung: "Wer ist zum 1. Mal auf einem Konzert usw...

Anschließend César Franck Sonate und die Tarantella von Sarasate. Mir persönlich ist ja die Tarantel lieber als die Hummel (denn leider nervt mich, durch ständige Medienpräsenz die Hummel zunehmend).

David meinte dazu (diese Anekdote war mir neu), sie wären sich wegen des Spieltempos uneinig gewesen, Milana wollte eher "langsam", David eher schnell, die Originalaufnahme sei ja auch schnell gespielt worden, der Manager meinte wohl, das läge nur daran, dass früher nur 2 Minuten auf eine Schallplatte gepasst hätten....

Wie dem auch sei, wir kamen in einen "schnellen" aber wunderschönen Genuss besagten Tieres.

Dann Pause

Weiter ging es mit Grieg und den Zigeunerweisen.

Wie immer toll und mitreißend gespielt. David und Milana waren völlig in der Musik gefangen und wirkten etwas "entrückt".

Als Zugaben gab es dann noch den ungarischen Tanz, Csardas, und "Mein Hut der hat 3 Ecken" ´(wieder mit dem üblichen, ich muss es Milana noch erklären... und dem Verschwinden aus dem Saal),

Leider blicke ich mit einem weinenden und einem lachendem Auge auf das Konzert zurück. Lachend weil es ein unvergesslicher Abend mit toller Atmosphäre und super Publikum war, weinend, weil es bis Dezember mein letztes Konzert war...

Liebe Grüße und gute Nacht

Sandra

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